Technische Universität Graz
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21. 04. 2010 - Forschung & Wirtschaft

Kreative Köpfe: TU Graz an der Spitze des nationalen Uni-Erfindungsrankings

Mit acht erteilten Patenten bzw. Gebrauchsmustern in Österreich liegt die TU Graz an erster Stelle des für 2009 erstmals vom Österreichischen Patentamt erstellten heimischen Uni-Erfindungsrankings. Im gesamtösterreichischen Erfindungsranking der Unternehmen liegt die TU Graz - wie bereits im Vorjahr - auf Platz neun. Die TU Graz ist als einzige Universität im Unternehmensranking vertreten.

Die TU Graz belegt den Spitzenplatz im österreichischen Uni-Erfindungsranking für 2009. Dicht dahinter folgt die Technische Universität Wien, die mit sieben Patenten bzw. Gebrauchsmustern den zweiten Platz belegt. Auf dem dritten Platz rangiert die Universität Innsbruck mit drei Patenten bzw. Gebrauchsmustern. Hans Sünkel, Rektor der TU Graz, ist stolz auf die neuerliche Top Platzierung seiner Universität: „Wir freuen uns über den Spitzenplatz im nationalen Ranking des Österreichischen Patentamtes. Ich bin stolz, dass wir mit 35 Patentanmeldungen pro tausend Forschenden im Jahr 2009 im universitären Vergleich ganz vorne liegen. Das übertrifft alle Erwartungen.“ Für die Zukunft fordert der Rektorenchef allerdings auch weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung an den heimischen Unis. „Das Potenzial ist da, die wissenschaftliche Arbeit liefert ganz klar eine wichtige Basis für Innovationen – will man diese weiter zugänglich machen, braucht es aber auch die konsequente Fortsetzung der Unterstützung von Erfindungs- und Patentierungsaktivitäten an Universitäten“, so Sünkel abschließend.

Wissenschafter und Wissenschafterinnen an der TU Graz, die ihre „Geistesblitze“ patentfähig machen wollen, finden seit 2004 Beratung und tatkräftige Unterstützung in der hauseigenen „Technologieverwertung“. „Kreativer Erfindergeist ist gerade an Universitäten besonders beheimatet, die Verwertung geistigen Eigentums daher ein wichtiges Thema. Wir begleiten Forscherinnen und Forscher auf dem Weg von der Schutzrechtssicherung bis hin zur optimalen Verwertung und freuen uns über die sichtbaren Erfolge“, so Thomas Bereuter, Leiter der Servicestelle.

Im gesamtösterreichischen Erfindungsranking der Unternehmen liegt die TU Graz immerhin auf Platz neun. Sie ist damit die einzige im Ranking vertretene Universität. Darüber zeigte sich auch Friedrich Rödler, Präsident des Österreichischen Patentamtes, erfreut: „Ich gratuliere allen, die es ins Ranking geschafft haben. Diese Zahlen bestätigen den Innovationsstandort Österreich. Jedes einzelne dieser Unternehmen, welches in Forschung und Entwicklung investiert, leistet dafür seinen Beitrag. Erfreulich ist auch, dass mit dem Austrian Institute of Technology und der TU Graz auch ein Forschungsinstitut und eine Universität im Ranking vertreten sind.“ Bereits im Ranking für 2008 fand sich die TU Graz unter den zehn innovativsten Unternehmen Österreichs wider.

Rückfragen:
Mag. Thomas Bereuter, CLP
Leiter der Servicestelle Technologieverwertung, TU Graz
Tel.: +43 (0) 316 873 5430
E-Mail: bereuter@tugraz.at