Technische Universität Graz
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17.3.2015 – Kooperationen

Symposium: MRT-Forschung am Standort Graz

Wenngleich relativ jung unter den bildgebenden Verfahren, ist die Magnetresonanztomographie (MRT) noch lange nicht am Ende des Weges angekommen. Technologie und Methodik entwickeln sich rasant weiter. Ein Symposium zum Thema “MRT Forschung in Graz – Was ist möglich und was dürfen wir erwarten?” beleuchtet am Freitag, den 20. März 2014, Gegenwart und Zukunft der MRT Forschung am Standort im Rahmen der Kooperation BioTechMed-Graz.

In der interuniversitären Forschungskooperation BioTechMed-Graz bündeln die Universität Graz, die TU Graz sowie die Med Uni Graz seit 2005 ihre Kräfte in der Gesundheitsforschung. Erst kürzlich hat das bm:wfw im Rahmen eines Hochschulraumstrukturmittel-Projektes und mit Unterstützung durch BioTechMed-Graz den gemeinsamen 3 Tesla-Forschungsmagnetresonanztomographen aufgerüstet. Aus diesem Anlass findet am 20. März 2015 ein Symposium zur MRT-Forschung in Graz statt. MRT-Biomarker für das Herz, Bildgebung des Gehirns nach dem Tod oder die Quantifizierung von Gehirnveränderungen bei Multipler Sklerose sind nur eine Auswahl aus der Palette spannender Themen der neuesten MRT-Forschung, die in Kurzvorträgen vorgestellt werden.

„Smarter“ Weg zur molekularen Bildgebung

Die bildgebende Forschung ist ein Kooperationsschwerpunkt, dessen Tradition in Graz 30 Jahre zurückreicht. Auf diesem dynamischen Forschungsfeld entwickeln die Kooperationspartner laufend neue Methoden und setzen diese auch um. Erst kürzlich hat ein internationales Konsortium rund um Hermann Scharfetter, Stefan Spirk und Andreas Petrovic von der TU Graz unter dem Projekttitel „CONQUER“ ein völlig neues Konzept für Kontrastmittel mit enormem Potential für die Magnetresonanz erfolgreich ins Rennen um eine Förderung im EU-Exzellenzprogramm FETopen geschickt. Mithilfe eines quantenmechanischen Effekts namens Quadrupolrelaxation wollen sie völlig neue, „smarte“ Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie designen und so molekulare Bildgebung in der MR-Tomographie ermöglichen.

Vorträge zu aktueller MRT-Forschung

Als Auftakt zum MRT-Symposium am 20. März an der Med Uni Graz wird Rudolf Stollberger, Leiter des Institutes für Medizintechnik an der TU Graz, an dem das erfolgreiche Projekt „CONQUER“ seinen Ausgangspunkt nahm, die Entwicklung von 30 Jahre MRT in Graz beleuchten. Es folgt im Rahmen der Eröffnung ein Einblick in Highlights der funktionellen Magnetresonanztomographie zur Messung neuronaler Aktivität durch Andreas Fink vom Institut für Psychologie der Uni Graz. Stefan Ropele von der Klinischen Abteilung für allgemeine Neurologie der Med Uni Graz wird neue quantitative MRT-Verfahren in den Neurowissenschaften vorstellen. Kurzvorträge zu spannenden Forschungsprojekten erlauben danach Einblick in spezielle Forschungsbereiche.

„MRT Forschung in Graz – Was ist möglich und was dürfen wir erwarten?”
Symposium

Termin: Freitag, 20. März 2015, 9:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Med Uni Graz, Hörsaalzentrum, Hörsaal D
Veranstalter: BioTechMed-Graz
Programm des Symposiums
Anmeldung per E-Mail erbeten an: research@medunigraz.at


 

MMag. Christina Ragossnig
BioTechMed-Graz
Tel.: +43 664 30 10 141
office@
biotechmedgraz.at