12.02.2011 - Technik & Gesellschaft

Interdisziplinäre Tagung zum Thema „Baugruppen“ am 13. Mai an der TU Graz

Was versteht man unter Baugruppen? Die Antwort: Baugruppen stehen für eine neue Form des selbstbestimmten Bauens. Und sie sind eine gute Alternative zum institutionellen Wohnbau und zum Einfamilienhaus auf der grünen Wiese. Baugruppen sind aber auch Zweckgemeinschaften von Privatpersonen mit Mehrwert. Dieser reicht von umweltfreundlichen Bauweisen über diverse Nutzungsmischungen bis zu überwiegend gemeinschaftlich orientierten Projekten. Eine Tagung unter dem Motto „Baugruppen – Qualität für die Stadt“ am 13. Mai 2011 an der TU Graz versammelt zu diesem Zukunftsthema Expertinnen und Experten.

Baugruppen wählen Standorte nach eigenen Kriterien wie gute Infrastruktur, kulturelle und soziale Vielfalt und/oder kurze Wege zu Arbeitsplätzen aus. Dabei entstehen neue Wohnformen und Nachbarschaften, die sich nachhaltig positiv auf die Umgebung auswirken. Ihr Beispiel des individuellen, gleichzeitig aber verdichteten Wohnens stellt einen Gewinn für jede Stadt dar. Es liegt daher im Interesse von Städten, solche Initiativen zu unterstützen und ein positives Klima für Baugruppen herzustellen.

Fachvorträge und Diskussion

Fünf Fachvorträge mit anschließender Diskussion bilden den Schwerpunkt der Veranstaltun. Die Tagung richtet sich an Politik und Verwaltung, Architekten und Stadtplaner, Soziologen und Studierende sowie an alle Bürgerinnen und Bürger, die an Baugruppenprojekten interessiert sind.

Tagungsort: TU Graz, HS II, Tiefparterre, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Zeit: ab 14 Uhr
Veranstalter: ZT-Kammer für Steiermark + Kärnten  und das Institut für Städtebau TU Graz

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