Technische Universität Graz
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3.9.2014 - Technik und Gesellschaft

TU Austria beim Forum Alpbach
Agilität als Erfolgsprinzip der Zukunft

Das rasche Reagieren auf Marktschwankungen – die agile Produktion – ist in der Industrie 4.0 unerlässlich. Was Agilität angesichts schwankender Finanzmarktparameter wie Aktienkurse oder Zinsen bedeutet und wie sie sich umsetzen lässt, wurde beim TU Austria Arbeitskreis „Agile and robust supply chain – Volatilität im Wirtschaftsleben erfolgreich managen“ beim Europäischen Forum Alpbach diskutiert.

Krisenfest durch Agilität

Die Krisen der letzten Jahre haben es auf drastische Art und Weise gezeigt: Unternehmen müssen immer kurzfristiger auf extreme Marktschwankungen reagieren und ihre Produktion dementsprechend anpassen. Man spricht dabei von der agilen Produktion – ein Bereich, in dem noch Mangel an Forschungsergebnissen mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Industrie besteht. Ziel des TU Austria Arbeitskreises beim Forum Alpbach war neben der Bewusstmachung für dieses zukunftsrelevante Thema die Vorstellung und Diskussion von internationalen Best Practice Beispielen und möglichen Lösungsansätzen. Geleitet wurde der international hochkarätig besetzte Arbeitskreis von Christian Ramsauer, Leiter des Instituts für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung an der TU Graz.

Industrie 4.0 an der TU Austria

Agile Produktion ist ein wesentliches Charakteristikum der Industrie 4.0, der intelligenten Produktion. „Dabei geht es darum, Informations- und Kommunikationstechnologie in die Produktion zu integrieren“, erläutert Christian Ramsauer, Leiter des Instituts für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung an der TU Graz sowie Kurator des Institute of Production Science and Management am FSI, an dem das Forschungsprojekt zur agilen Produktion durchgeführt wird. Alle TU Austria Universitäten setzen Forschungsschwerpunkte im Bereich Industrie 4.0. Die TU Wien widmet sich unter Detlef Gerhard, Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, intensiv der Forschung im Bereich Cyberphysical Production Systems (CPPS); zudem eröffnet die TU Wien im Jänner 2015 eine 4.0 Pilotfabrik. Die Montanuniversität Leoben arbeitet am Lehrstuhl für Automation unter der Leitung von Paul O’Leary unter anderem daran, die Robotertechnologie 4.0-tauglich zu machen, und an der TU Graz startet das Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung gemeinsam mit der Oxford University in England in Kürze ein Industrie 4.0 - Forschungsprojekt in der institutseigenen Lernfabrik.

TU Austria

Three Austrian Universities of Technology - One Force - United Through Excellence
Die TU Wien, die TU Graz und die Montanuniversität Leoben haben 2010 den Verein „TU Austria“ gegründet. Damit entsteht im technisch‐naturwissenschaftlichen Bereich ein Verbund mit mehr als 42.000 Studierenden, 460 Millionen Euro Bilanzsumme und 8.800 MitarbeiterInnen. Die Mission von TU Austria besteht in der Bündelung aller Kräfte um gemeinsam mehr in den Bereichen Forschung, Lehre und Hochschulpolitik zu erreichen und um mit geballter Kompetenz als Partner für Wirtschaft und Industrie aufzutreten.


 

Mag. Dr. Elke Standeker, Bakk. MBA
Generalsekretärin der TU Austria
+43 3842 402 7013
elke.standeker@
tuaustria.ac.at