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28. August 2012

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Neue Erkenntnisse in der Bildverarbeitung

Sehen, was der Mensch sehen kann, und das Gesehene auch einordnen können – die Forschungsdisziplin Bildverarbeitung und Computer Vision hat weit gesteckte Ziele für die Computer der Zukunft. Schritt für Schritt wird aus der Vision Wirklichkeit: Computer werden immer schneller und leistungsfähiger, digitale Fotos verbreiten sich, auch dank Social Media, rasend schnell – alleine auf Facebook werden monatlich rund drei Milliarden Fotos hochgeladen Unter dem Vorsitz der TU Graz, die eine der weltweit aktivsten Forschergruppen in diesem Bereich beheimatet, findet ab heute, 28. August, bis zum 31. August eine gemeinsame Tagung der Deutschen und Österreichischen Arbeitsgruppe für Mustererkennung statt.

Das derzeit dominanteste Thema der Bildverarbeitung ist das Erkennen von Objekten und Handlungen in Bildern und Videos: "Das geht von der automatischen Gesichtserkennung bis zur Detektion von ungewöhnlichen Ereignissen in Videos", erklärt Horst Bischof, Vizerektor für Forschung an der TU Graz vom Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen. "Computern das Erkennen und Verstehen von Bildern beizubringen, so wie es Menschen können, ist das langfristige Ziel unserer Bemühungen", so Bischof. Konkret geht es darum, aus den Bildern automatisch inhaltliche Informationen und deren Bedeutung zu extrahieren. Die Palette der Anwendungsgebiete ist breit: von der Medizin über die Qualitätskontrolle bis hin zu Spielkonsolen und der Filmindustrie. Bei der gemeinsamen Tagung der Deutschen und Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung (kurz: DAGM bzw. ÖAGM) von 28. bis 31. August in Graz stehen sowohl theoretische Überlegungen als auch praktische Anwendungen im Mittelpunkt.

Nachwuchs im Bilde

Die Jugend- und Nachwuchsförderung ist den beiden Gesellschaften ein besonderes Anliegen. So bringen bei der Tagung in Graz junge Gesichter "frischen Wind" in die Segel der Bildverarbeitung: Im "Young Researchers Forum" präsentieren junge Wissenschafter, die noch vor ihrem Diplom- bzw. Masterabschluss stehen, ihre Arbeiten.

Bei der Tagung werden 160 Teilnehmer erwartet, darunter auch einige Experten aus dem nichtdeutschsprachigen Ausland. Unter den eingeladenen Vortragenden ist unter anderem ein Professor des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Zweck der Tagung ist der wissenschaftliche Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch im Bereich der Computer Vision.

Nähere Informationen

Bildmaterial bei Nennung der Quelle "TU Graz/ICG" honorarfrei verfügbar.

Rückfragen:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Horst Bischof
Vizerektor für Forschung
Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen
Email: bischof@icg.tugraz.at
Tel: +43 (316) 873 6020
Mobil: +43 (664) 60 873 6020

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