40 Jahre Wissenschaftsfonds:
Jubiläumsausstellung des FWF zu Gast an der TU Graz

Der Österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) feiert einen runden Geburtstag und nimmt das zum Anlass, um geförderte Leistungen österreichischer Forscher der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ab Montag, 19. Jänner 2009, macht die Jubiläumsausstellung, die bereits an mehreren Universitäten gezeigt wurde, an der TU Graz Station. Die präsentierten Projekte decken ein breites Spektrum von der Biotechnologie über die Informatik bis zur Mathematik ab und zeichnen so beispielhaft ein Bild, wo die TU Graz forscht und der FWF fördert.

Förderer und Forscher feiern gemeinsam den Geburtstag einer Institution: Im Oktober 1967 wurde das bundesweite Forschungsförderungsgesetz beschlossen, im März 1968 nahm der FWF seine Arbeit auf. Der 40. Geburtstag lieferte dem FWF den Anlass, eine bundesweite Wanderausstellung ins Leben zu rufen, die nun auf „Österreich-Tournee“ ist. FWF-Präsident Christoph Kratky und TU-Rektor Hans Sünkel eröffnen die Ausstellung, die verschiedene Beispiele von Projekten an der TU Graz zeigt, montags an der TU Graz. Der FWF verfolgt das Ziel, Forschung zu fördern, die der Entwicklung der Wissenschaft in Österreich dient und nicht gewinnorientiert ist. In den letzten 40 Jahren wurden insgesamt 985 Projekte bewilligt, an denen die TU Graz beteiligt war; insgesamt bedeutet das ein Fördervolumen von 110,5 Millionen Euro. Weiters wurden an der TU Graz in diesem Zeitraum 788 kurzfristige Arbeitsplätze geschaffen.

Präsentiert werden im Rahmen der Jubiläums-Schau etwa neue Ansätze, wie man Wirtschaftspflanzen auf natürlichem Weg vor dem Befall durch Schädlinge schützen kann oder wie sich neue Motorentreibstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen lassen. Ein weiterer Höhepunkt sind die Forschungsarbeiten mehrerer START-Preisträger, die inhaltlich von der Biomechanik bis zur laseroptischen Messtechnik zur Untersuchung moderner Turbomaschinen reichen – mit dem START-Preis werden insbesondere junge Spitzenforscher ausgezeichnet. Aber auch die Doktoratsausbildung des FWF lädt zu Einblicken über Inhalte und Ziele ein: Gezeigt wird stellvertretend das „Doktoratskolleg: Confluence of Vision and Graphics“, das im Vorjahr an der TU Graz gestartet ist.