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6. Mai 2009

TU Graz verdoppelt Drittmittel-Leistung innerhalb von nur fünf Jahren:
Grazer Technikerschmiede lukriert 2008 insgesamt 47 Millionen Euro

Die TU Graz verzeichnet im Rechnungsjahr 2008 einen neuen Drittmittel-Rekord: Forschungsleistung und sonstige betriebliche Erträge sind 2008 auf insgesamt 47 Millionen Euro gestiegen, das bedeutet eine Steigerung von elf Prozent gegenüber 2007 (42,5 Millionen Euro) und fast eine Verdoppelung gegenüber 2004 (24,7 Millionen Euro), als die österreichischen Universitäten – wie im UG 2002 vorgeschrieben – ein neues Rechnungswesen einführten und erstmals Gewinn- und Verlustrechnungen sowie Bilanzen präsentierten.

Der Universitätsrat genehmigte kürzlich den Rechnungsabschluss, die Zahlen aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2008 bieten an der TU Graz durchwegs Grund zur Freude: Auch 2008 sind die „selbst verdienten“ Gelder der Universität – also Erlöse aus Forschungsleistungen und sonstigen Leistungen der Universität – stark gestiegen. „Mit elf Prozent Plus bei den Erträgen aus Drittmitteln hat die TU Graz ihre Leistungskraft einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dieser Erfolg beruht auf der Innovationskraft und Einsatzfreude unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärt Hans Sünkel, Rektor der TU Graz. „Gleichzeitig haben wir mit diesem Ergebnis für den Fall, dass die weltweite Krise auch bei uns stärker spürbar wird, einen guten Polster geschaffen.“

Mehr Investitionen in Infrastruktur

Erfreulich ist weiters, dass 2008 erneut Steigerungen bei den Investitionen in immaterielle Anlagen (Software, Lizenzen), vor allem aber in Sachanlagen – also in die für die Qualität einer technischen Universität so wichtige infrastrukturelle Ausstattung – zu verzeichnen sind: Insgesamt wurden 12,7 Millionen Euro investiert (Vergleich zu 2007: 11,4 Millionen Euro). TU-Rektor Hans Sünkel: „Die Investitionen in Infrastruktur in den letzten Jahren kontinuierlich zu steigern war ein erklärtes Ziel, da die Ausstattung einer technischen Universität die Qualität von Lehre und Forschung entscheidend mitbestimmt. Wer sich Spitzenleistung auch unter widrigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Ziel setzt, braucht adäquate Infrastruktur. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise ist es ein Gebot der Stunde, in die Zukunft zu investieren.“

Impulsgeber für die Region

Insgesamt schließt die TU Graz das Rechnungsjahr 2008 mit einem leichten Minus von 2,2 Millionen Euro ab. Diese Zahl erklärt sich aus vorgezogenen Investitionen in die technologische Infrastruktur, erhöhte Miet- und Betriebskosten sowie gestiegene Personalkosten, bedingt etwa auch durch die stark gestiegenen Studierendenzahlen der letzten Jahre. In Summe standen der TU Graz für ihren Haushalt 159,8 Millionen Euro zur Verfügung, davon 112,7 Millionen Euro (inklusive Studienbeiträge und sonstiger Erlöse) aus Globalmitteln des Bundes und 47 Millionen Euro aus Drittmitteln. Die TU Graz ist aber nicht nur aus finanzieller Sicht eines der bedeutendsten Großunternehmen, sondern mit ihren rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch einer der wichtigsten Arbeitgeber und entscheidender Impulsgeber für die Region.

Rückfragen:
Mag. Alice Senarclens de Grancy
Pressesprecherin
Email alice.grancy@tugraz.at
Tel 0316 873 6006
Mobil 0664 60 873 6006

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