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6. Februar 2008

Hoher Besuch:
Lettische Ministerin Ina Gudele besichtigte E-Government-Zentrum „EGIZ“ an der TU Graz

E-Government heißt, dass Verfahren der öffentlichen Verwaltung elektronisch abgewickelt werden. Alle Österreicher können dadurch etwa „Amtswege“ einfach und bequem von zu Hause aus erledigen. Das E-Government-Innovationszentrum EGIZ ist eine gemeinsame Initiative des Bundeskanzleramtes und der TU Graz, das neue Technologien für E-Government entwickelt und wissenschaftlich begleitet. Österreich hält mittlerweile eine europaweite Vorreiterrolle in diesem Bereich. Heute, Mittwoch, 6. Februar 2008, besuchte die für E-Government in Lettland zuständige Ministerin, Ina Gudele, das EGIZ an der TU Graz.

Das E-Government-Innovationszentrum EGIZ wurde im September 2005 als gemeinsame Initiative des Bundeskanzleramtes und der TU Graz am Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie (IAIK), ins Leben gerufen und unterstützt seither das Bundeskanzleramt bei der Weiterentwicklung der IKT-Strategie des Bundes. IAIK-Institutsleiter Reinhard Posch gilt als „Chief Information Officer“ der österreichischen Bundesregierung auch als oberster IT-Experte der Nation. „Wir freuen uns über das Interesse von Ministerin Gudele, das zeigt, dass unsere Aktivitäten in Europa wahrgenommen werden und gewisse Vorbildwirkung genießen“, erklärt IAIK-Leiter Reinhard Posch. EGIZ als Teil des österreichischen E-Government-Konzeptes hat sich auch bereits im Vergleich bewährt: 2006 und 2007 war Österreich im Wettbewerb mit den anderen EU-Mitgliedsstaaten Europameister im Bereich E-Government.

Wissenschaftliche Weiterentwicklung

Seinen wissenschaftlichen Hintergrund schöpft das EGIZ aus der langjährigen Erfahrung des IAIK: „Um die Funktionen des E-Government weiter zu entwickeln, ist ein hohes Maß an Expertenwissen in vielen Bereichen der Informationstechnologie notwendig. Die Vernetzung mit der universitären Forschung bietet daher besondere Chancen für das E-Government, das von den neuesten technischen Innovationen profitiert“, so Posch. Gleichzeitig bietet die TU Graz selbst Anwendungsfelder für E-Government: „Die TU Graz ist Vorreiter im akademischen Bereich. Studierende können etwa bereits die elektronische Signatur für Leistungsbestätigungen an das Finanzamt nutzen“, erläutert der Informatiker.

Im Rahmen des Besuchsprogramms für Lettlands Ministerin Gudele präsentierte IAIK-Leiter Reinhard Posch die Organisation des E-Government in Österreich und stellt die Einrichtung EGIZ vor. Herbert Leitold zeigte in einem Kurz-Vortrag eine Leistungsschau zum Thema E-Govenment und Bürgerkarte. Karl-Christian Posch sprach über Anwendungen des E-Governmet im Universitätsbereich, wo die TU Graz eine Vorreiterrolle einnimmt. Den Abschluss bildete Manfred Aigner, der sich der Zukunft moderner Identifikationstechnologien wie RFID und insbesondere Fragen der Sicherheit widmete.

Bildmaterial bei Nennung der Quelle „TU Graz/Frankl“ honorarfrei

Linktipp:
http://www.egiz.gv.at

Rückfragen:
Dipl.-Ing. Herbert Leitold
Institut für Angewandte Informationsverarbeitung
und Kommunikationstechnologie
Email: Herbert.Leitold@a-sit.at
Tel.: +43 (0) 316 873 5521
Mobil: +43 664 608735521

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