zurück
3. Oktober 2007

Erfinder sein lohnt sich:
TU Graz prämiert ihre Innovatoren

Die TU Graz lässt am 3. Oktober 2007 ihre erfolgreichen Erfinder hochleben, und zwar erstmalig im Rahmen eines Erfindertages. Die drei erfolgreichsten Erfindungen und die erfindungsreichsten Institute werden prämiert, TU-Rektor Hans Sünkel überreicht die Auszeichnungen und Vergütungen an die Erfinder.

„Mit den Prämierungen möchten wir uns bei unseren Innovatoren für ihren Erfindergeist und ihr Engagement bedanken. Durch die enorme Erfindertätigkeit unserer Forschenden ist die TU Graz unter den österreichischen Universitäten zur Nummer eins bei den patentierten Innovationen 2005/2006 aufgestiegen“, erläutern Rektor Sünkel und Thomas Bereuter, Leiter der Servicestelle Technologieverwertung. Die Servicestelle hat innerhalb von drei Jahren über 150 Erfindungsmeldungen bearbeitet und die Forscher auf dem Weg von der Schutzrechtssicherung bis hin zur Verwertung begleitet.

Mit der Prämierung setzt die TU Graz ein sichtbares Zeichen der Anerkennung, um den Beitrag der Innovatoren zur Wissensbilanz sowie zum aktiven Technologietransfer in die Wirtschaft zu belohnen. Grundsätzlich hat die TU Graz ein Modell für Erfindervergütungen, bei dem die Erfinder mit einem Drittel der Nettoerlöse am Erfolg beteiligt werden. Die Erfinderinnen und Erfinder waren jedoch in den letzten drei Jahren so erfolgreich, dass vom Rektorat beschlossen wurde, alle Innovatoren zusätzlich mit einer Vergütung bis zu 900 Euro für die erstmalige Patent-Anmeldung zu belohnen.

Ausgezeichnet werden drei Erfindungen, die den weiten Weg in die Verwertung erfolgreich gemeistert haben. Dazu gehören ein Proteinexpressionssystem, mit dessen Hilfe schwer zugängliche Eiweißstoffe für die Biotech- und Pharmaindustrie kosteneffizient erzeugt werden können, weiters ein spezielles Syntheseverfahren für die Substanz „Glucosylglycerin“, die man vielfältig in Kosmetik, Lebensmittel- und Pharmaindustrie einsetzen kann, sowie ein satellitengestütztes Kommunikationssystem. Ebenso werden die drei erfindungsreichsten Institute mit einer Forschungsprämie von jeweils 3000 Euro belohnt: das Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung, das Institut für Elektrische Anlagen und das Institut für Molekulare Biotechnologie.

Universitätsprofessor Gerald Schöpfer fasst in seiner Rede die essenziellen Voraussetzungen für Innovation in eine einfache Formel: I=E+U, Innovation ist gleich Erfindung plus Umsetzung. Gefördert wird die Technologieverwertung im Rahmen des Programms uni:invent von BMWF und BMWA sowie von der Stadt Graz.

 

         Termin: Mittwoch, 3. Oktober 2007, 16 Uhr
         Ort: Aula der TU Graz, Rechbauerstraße 12, 1. Stock


Rückfragen:
Mag. Thomas Bereuter
Leiter der Servicestelle Technologieverwertung
Tel 0316 873 5430
Mobil 0664 82 16 264

Email bereuter@TUGraz.at
   zurück
Home TUGraz.at | Impressum |  ©2004 BDR TUGraz.at All rights reserved last Update 08.10.2007