Gebäude des „Frank Stronach Institute“ an der TU Graz eröffnet

Neues Exzellenzzentrum im Bereich Fahrzeugtechnologie –
zukunftsweisende Kooperation zwischen Unternehmen und Universität

Das Gebäude des „Frank Stronach Institute“ (FSI) in Graz ist seit 9. Juni 2006 nach weniger als einem Jahr Bauzeit offiziell eröffnet. Errichtet wurde das Gebäude durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die das Objekt nach Fertigstellung Ende März 2006 an Magna Education & Research und die TU Graz vermietet hat. Insgesamt wurden an diesem Standort rund 8,2 Millionen Euro investiert.

Das Gebäude des „Frank Stronach Institute“ (FSI) in Graz ist seit heute, Freitag, den 9. Juni 2006, nach weniger als einem Jahr Bauzeit offiziell eröffnet. Errichtet wurde das Gebäude durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die das Objekt nach Fertigstellung Ende März 2006 an Magna Education & Research und die TU Graz vermietet hat. Insgesamt wurden an diesem Standort rund 8,2 Millionen Euro investiert.

Nach der Gründung der "Institution" FSI im September 2003 und der Einführung des Studienzweigs "Production Science and Management" im Sommersemester 2005, sind nun alle Teilbereiche unter einem Dach vereint. „Unser Auftrag ist, öffentliche Nutzer bestmöglich mit Raum zu versorgen. Im Falle des FSI ist aufgrund des Miteinander zwischen universitärer Forschung und Privatwirtschaft ein Vorzeigeprojekt entstanden, das wegweisend für den Universitätsbau der Zukunft ist“, so Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG anlässlich der Eröffnung.

Generell ist die wirtschaftliche Notwendigkeit in Forschung und Entwicklung zu investieren, unbestritten. „Unternehmen, die das nicht ausreichend tun, werden im zukünftigen Wettbewerb nicht überleben“, prognostiziert der prominente Unternehmer und Namensgeber des Gebäudes, Frank Stronach. Das gelte in gleichem Maße für Länder und Regionen, zumal das Angebot an qualifizierten Mitarbeitern und die Faktoren Know-how und Kompetenz essentielle Standortvorteile im globalen Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte darstellten.

„Galt die TU Graz schon bisher als europäisches Zentrum der Fahrzeugtechnik, erlaubt die Partnerschaft mit Magna ein weiteres Vorrücken zur Weltspitze an der Seite eines internationalen Key-Players der Automobilindustrie und ist gleichzeitig Best Practice-Modell für eine hervorragend funktionierende Kooperation zwischen Unternehmen und Universität“, so Hans Sünkel, Rektor der TU Graz.

Insgesamt sind am FSI vier Lehrstühle eingerichtet: "Fahrzeugtechnik", "Fahrzeugsicherheit", "Werkzeugtechnik für spanlose Produktion" sowie mit "Production Science and Management" ein Gast-Lehrstuhl für renommierte Vortragende aus aller Welt. Der Maschinenbau-Studienzweig "Production Science and Management“ verbindet anwendungsorientierte Lehre ideal mit industrieller Praxis. Damit wachsen am FSI exzellent ausgebildete Spitzenkräfte für die Fahrzeugindustrie heran, die neben technischem Wissen auch über eine profunde Ausbildung auf den Gebieten Unternehmens- und Menschenführung, Sozioökonomie und Ökologie verfügen. Dem internationalen Profil folgend werden alle Lehrveranstaltungen in Englisch angeboten.

Mit dem neuen Institutsgebäude und seiner Ausstattung wurden jetzt auch technische und infrastrukturelle Voraussetzungen geschaffen, die diesen Ansprüchen nicht nur gerecht werden, sondern weitere Perspektiven eröffnen. Die Lehrstühle am FSI verfügen über eine technische Ausstattung, die in dieser Form weltweit einzigartig ist und somit Möglichkeiten bietet, Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf völlig neuen Gebieten zu leisten. "Denn die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Automobilindustrie wird maßgeblich dadurch bestimmt, wie schnell und perfekt Innovationen entwickelt und Zukunftstechnologien beherrscht werden. Das integrative Gesamtkonzept des FSI schafft dafür sowohl inhaltlich wie auch technisch-infrastrukturell die Voraussetzungen", betont Jürgen Stockmar, Geschäftsführer von Magna Education & Research.