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5. Feber 2001

Tunnelbrände: TU Graz leitet EU-Initiative zur Erhöhung der Sicherheit

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Aus Anlass der tragischen Ereignisse in Kaprun und im Tauern/Mont Blanc Tunnel ist die Brandsicherheit von Tunnels jetzt ein "brandaktuelles" Thema bei der EU. Wie sicher sind die zahlreichen Tunnels die es in Europa gibt? Wie kann man Brandsicherheit bei neuen Tunnels vorschreiben, sodass das Risiko vermindert wird? Wie kann das Feuerwehrpersonal besser geschult werden ? Wie können die Rettungsaktionen bei Tunnels mit mehreren europäischen Betreibern (z.B. Mont Blanc Tunnel) besser koordiniert werden ?

Daher wurde im Herbst 2000 im Rahmen des europäischen Forschungsprogramms zu Projektanträgen bezüglich dieses Themas eingeladen. Ein Projektantrag des Instituts für Baustatik der TU Graz (Hauptantragsteller Univ.Prof. Dipl.Ing. Dr.techn. Gernot Beer) wurde kürzlich positiv evaluiert und wird jetzt von der EU zur Finanzierung vorgeschlagen. Das Budget für das Projekt, an dem 8 Forschungsinstitutionen und Firmen aus 5 Ländern der EU teilnehmen, beträgt über 2 Millionen Euro und wird zum größten Teil von der EU und zum kleineren Teil von Firmen getragen. Im Rahmen dieses Projektes soll ein Simulator für Tunnelbrandnotfälle entwickelt werden.

Mit dem Simulator VIRTUALFIRES wird es möglich sein die Brandsicherheit von bestehenden und in Planung befindlichen Tunnels zu überprüfen. Weiteres kann damit das Feuerwehr- und Rettungspersonal für den Einsatz bei Tunnelbränden ausgebildet werden. Derzeit ist diese Ausbildung nur durch das in Brand setzen von Attrappen bzw. einem Fahrzeug in bestehenden Tunnels möglich. VIRTUALFIRES bietet eine kostengünstige und eine umweltfreundliche Alternative, da nur Computer Ressourcen verwendet werden. In der im Projekt vorgeschlagenen Simulation wird der Tunnel mit all seinen Sicherheitseinrichtungen inklusive der Belüftung im Computer nachgebildet. Mit Hilfe moderner Visualisierungsmethoden können die im Computer abgespeicherten Daten dann so realistisch dargestellt werden, dass sich der Benützer wie in den wirklichen Tunnel versetzt fühlt. In der Simulation wird es dem Beobachter möglich sein die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu beobachten und gleichzeitig darauf zu reagieren, z.B. durch weglaufen indem ein dafür vorgesehenes Eingabegerät bedient. Im Simulator kann man auch feststellen wie lange Notausgänge sichtbar bleiben und vor allem wie lange noch Lebensbedingungen vorherrschen. Durch eine Änderung der Inputparameter kann die Belüftung kontrolliert werden um z.B. Auswirkung einer Richtungsumkehr zu beobachten.

Für das Institut für Baustatik, das seit Jahren den Forschungsschwerpunkt Numerische Simulation im Tunnelbau koordiniert, bedeutet dieses Projekt eine zusätzliche Anwendung der in diesem Schwerpunkt entwickelten und erfolgreich eingesetzten Visualisierungsmethoden.

Rückfragen:
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gernot BEER
Email: beer@ifb.tu-graz.ac.at
Tel.: 0316 873 6180

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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