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21. Juli 1999

Wasserbau unter ökologisch-technischen Vorzeichen

Der internationale Hydraulik-Kongress der IAHR tagt im August 1999 erstmals in Österreich

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Der Biennalkongress der IAHR, der "International Association for Hydraulic Research", ist der weltweit größte Umschlagplatz für neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Hydraulik. Zum 28. IAHR Kongress, der von 22. bis 27. August 1999 in Graz stattfindet, werden rund 700 Hydraulik- und Wasserbauexperten aus aller Welt erwartet. Es ist dies das erste Mal seit der Gründung der IAHR im Jahr 1935, dass die internationale Hydrauliker-Vereinigung in Österreich tagt. Im Mittelpunkt der Vorträge, Workshops und Exkursionen steht der "Wasserbau für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen zur Jahrtausendwende".

Dieser als Generalthema gewählte Titel spiegelt die Anstrengungen der Hydraulik und Hydrologie wieder, die ökologischen Ansprüche zu erfüllen, die seit zwei Jahrzehnten das Feld der Wasserbautechnik dominieren. Themenfelder wie "Wasser - Ökologie - Umwelt" stellen einen der Schwerpunkte des Kongresses dar. Univ.-Prof. DDr. Heinz Bergmann, Vorstand des Instituts für Hydraulik und Hydrologie der TU Graz, dazu: "Das gestiegene Umweltbewusstsein hat sich sehr stark in der Forschung niedergeschlagen. Die Ökohydraulik ist zu einem wichtigen Forschungszweig geworden. Beim Kongress wird die Frage der Nachhaltigkeit im Wasserbau eine zentrale Rolle spielen"

Die Themen der Grazer Großtagung reichen von allgemeinen Problemstellungen, etwa "Grundwasserhydraulik und Grundbau", über die Möglichkeiten der "Informationstechnologie bei der Modellierung und Bewirtschaftung von Wasserressourcen" bis zu umweltrelevanten Fragen wie der "hydraulischen und ökologischen Wechselwirkung in einer verletzlichen Umwelt". In Arbeitskreisen werden neben technischen Problemen aber auch soziale und ethische Implikationen der Wasserbauberufe diskutiert.

Das Forschungsgebiet Hydraulik, das Kräfte, Strömungen, Druck und Drücke von Flüssigkeiten untersucht, liefert die theoretischen und mathematischen Grundlagen für die Wasserbautechnik. Dass diese Forschungsrichtung in Graz wegweisende Vertreter hatte, wird mit dem im Rahmenteil stattfindenden Gedenksymposium für die ehemaligen Grazer TU-Professoren Philipp Forchheimer (1852 - 1933) und Armin Schoklitsch (1888 - 1969) unterstrichen.

Als weiterer Programmpunkt des IAHR-Kongresses können sich ausgewählte Studenten und Nachwuchsforscher vor der internationalen Forschergemeinschaft der Wahl des besten "papers" stellen. Der Wettbewerb trägt übrigens einen prominenten Namen: John F. Kennedy Wettbewerb - allerdings nach einem ehemaligen IAHR-Präsidenten, nicht nach dem Präsidenten der USA.

Ein reichhaltiges Exkursionsprogramm soll die Kongressteilnehmer schließlich mit wichtigen Wasserbauten, aber auch mit den touristischen Schönheiten Österreichs bekannt machen.

Der 28. IAHR Kongress wird gemeinsam von IAHR, der TU Graz, Institut für Hydraulik und Hydrologie und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, sowie von JOANNEUM RESEARCH veranstaltet . Den Vorsitz des Kongresses übernehmen Univ.-Prof. DDr. Heinz Bergmann, Univ.-Prof. Dr. Günther Heigerth, Vorstand des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft der TUG, sowie Univ.-Prof. Dr. Hans Zojer von Joanneum Research.
 

Rückfragen:
Mag. Ute Wiedner
Tel.: 0316 873-6064

 

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Zeit: Montag,1.1.2004, ab 9h
Ort: TU Graz, Petersgasse 16 (Physikgebäude, Hörsaal P1
Info: unter http://www.cis.tugraz.at/info

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